Mein Name ist Pia-Marie Graves, ich bin 25 Jahre alt und studiere Biomedical Engineering an der TU Wien. Vor rund drei Jahren habe ich begonnen, mich in der Fachschaft Physik zu engagieren, wo ich schnell in verschiedene Kommissionen – etwa Berufungs- und Studienkommissionen – gekommen bin und mich intensiv mit der Beratung von Studierenden beschäftigt habe. Kurz darauf habe ich mich im Referat für Gleichbehandlung und Feminismus an der HTU Wien eingebracht. Heute bin ich Teil der Studienvertretung Technische Physik sowie im Vorsitzteam der Hochschüler_innenschaft an der TU Wien (HTU Wien).
Als First-Generation Studentin ist es mein Ziel ist, einen wirklich offenen Hochschulzugang zu ermöglichen – nicht nur auf dem Papier. Gelebte Gleichberechtigung, das bedeutet für mich die Förderung marginalisierter Gruppen ebenso wie die Sensibilisierung aller Hochschulangehörigen. Zudem liegt mir die Stärkung der Fachschaften und Basisgruppen besonders am Herzen, denn starke Vertretungen vor Ort sind essenziell für eine wirksame ÖH-Arbeit.
Durch mein Engagement habe ich gelernt, meine Rechte im Studium zu kennen und für sie einzustehen – und vor allem, auch für andere Studierende einzutreten. Ich habe an Selbstbewusstsein gewonnen, gelernt meine Ressourcen gezielt einzusetzen, und Themen mit einer Kombination aus Empathie und Erfahrung mehrschichtig zu betrachten. Neben Gleichberechtigung sind mir insbesondere die Themen mentale Gesundheit und Nachhaltigkeit ein großes Anliegen.
In den kommenden zwei Jahren möchte ich die ÖH-Arbeit sichtbarer machen, die lokale Vertretungsarbeit stärken und unermüdlich für Chancengleichheit an allen Universitäten, Fachhochschulen und pädagogischen Hochschulen kämpfen. Jede Form von Diskriminierung muss verhindert werden – für eine faire, inklusive und nachhaltige Hochschullandschaft.